Netzwerktreffen, Köln

04.04.2011

Im Mittelpunkt des Treffens der Netzwerksteilnehmer am 04.04.2011 in der STUVA e.V. Köln standen Präsentationen zum grundlegenden Entwicklungsstand, zu Erkenntnissen und zu Problemen bei der Umsetzung Grüner Gleise aus der Sicht der einzelnen Netzwerkspartner. Vorträge wurden vor allem zu folgenden Themen gehalten:

  • Grüne Gleise - Lösung für Schallprobleme bei Stadtbahnen? (STUVA e.V.)
  • Feste Fahrbahn Rheda City Grün (Rail.One GmbH)
  • Erfahrungen beim Bau und Langzeitbeobachtung Grüner Gleise (Ingenieurbüro Schmid)
  • Elastische Elemente für Rasengleise für verschiedene Oberbauformen (Edilon)(Sedra GmbH)
  • Rasengleis – Sedumgleis, ein Überblick (NIRA GmbH & Co. KG)

Dieser Erfahrungs- und Wissensausaustausch, der in den nächsten Treffen fortgeführt wird, ist die Grundlage für die Ableitung des erforderlichen Forschungs- bzw. Entwicklungsbedarfs, für die Festlegung der wichtigsten Entwicklungsziele und für die Vorbereitung von Projektskizzen.

Es zeigte sich, dass die Verkehrsunternehmen mit Straßenbahnen in Deutschland sehr unterschiedliche Anforderungen an die Umsetzung Grüner Gleise stellen. Das betrifft sowohl die Wahl der Oberbausysteme, die Wahl der Begrünungssysteme und die Entscheidung für die jeweiligen Systemkomponenten. Grundlegenden Einfluss darauf haben sowohl die konkreten Standortbedingungen (regional und lokal), ökonomische Aspekte als auch unterschiedliche Prämissen und Festlegungen der Unternehmen für die Gestaltung der Vegetationssysteme (z. B. stehen die ökologische Wirkung, die Stadtgestaltung oder ökonomische Aspekte Grüner Gleise im Vordergrund?). Ausgehend von diesen Ansätzen sind die Vegetationssysteme zu optimieren bzw. neue Lösungen zu entwickeln. Die Schaffung von Standardisierungen ist daher eher unrealistisch.

Neben der Entwicklung optimaler Gleisbegrünungssysteme werden von den Verkehrsunternehmen auch Empfehlungen für die bereits existierenden Systeme, deren Einbau und Pflege als sehr wichtig erachtet.

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